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Fokus Finanz- und Ruhestandsplanung | Teil 2

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Pflegeimmobilie

In unserem heutigen Newsletter, führt unsere Mitarbeiterin Imke Hofer ein Gespräch mit Alex Zemann zum Thema Pflegeimmobilie und wie diese als Baustein in die Finanz- und Ruhestandsplanung integriert werden kann.


Imke Hofer:
Alex, als erstes interessiert mich natürlich, welche Investitionssumme ich als Privatinvestor im Immobilienmarkt für eine Pflegeimmobilie aufwenden muss?

Alex Zemann:
Bei einem Erwerb für ein Pflegeapartment unterscheidet man zwei unterschiedliche Anlagemöglichkeiten: Bestandsobjekte kosten rd. 150.000 € und Neubauprojekte können ab 260.000 €, zuzüglich der Kaufnebenkosten, erstanden werden. Beim Neubau sind häufig staatliche Fördermaßnahmen und Begünstigungen vorhanden und unbedingt zu prüfen!

Imke Hofer:
Was macht aus Deiner Sicht die Wahl einer Pflegeimmobilie als Investitionsobjekt so attraktiv?

Alex Zemann:
Bei den Pflegeimmobilien handelt es sich um einen konjunkturunabhängigen Mietmarkt ohne direkten Mieterkontakt.

Die Ausgaben für die Pflege in Deutschland steigen seit Jahren kontinuierlich an, was zu stabil planbaren Einnahmen der Pflegeheimbetreiber führt. Die Nachfrage nach Pflegeplätzen steigt ebenso überproportional. Daher kann man hier von sicheren Mieteinnahmen ausgehen. Zusätzlich erhält man steuerliche Vorteile für eine solide und nachhaltig hergestellte Bausubstanz, sowie ggf. KfW-Fördermittel.

Zudem müssen bei Pflegeimmobilien nur Rücklagen für Dach, Fassade und Fenster gebildet werden; die Sanierung des Sondereigentums fällt in die Pflichten des Betreibers. Neben indexierten Mietverträgen erhält jeder Privatinvestor eine Full-Service Betreuung gegen eine geringe Gebühr. Durch die enorme Bedarfssituation, von ca. 300 Heimen jährlich, besteht langfristig eine hohe Nachfrage nach zusätzlichen Einrichtungen.

Darüber hinaus wird ein Vorbelegungsrecht für einen Pflegeplatz für sich selbst, oder seinen nahen Verwandten mit erworben!

Imke Hofer:
Jetzt interessiert mich natürlich, warum ich besser in einer Pflegeimmobilie als in eine fremdgenutzte Wohnimmobilie investieren sollte?

Alex Zemann:
Bei einer Pflegeimmobilie besteht ein deutlich geringerer Verwaltungsaufwand, zudem kein Vermietungsaufwand (da kein Mieterkontakt) und ein sehr kleines Mietausfallrisiko.

Imke Hofer:
Gibt es Risken bei einer Pflegeimmobilie, die ich als Investor kennen sollte?

Alex Zemann:
Um das bestehende Mietausfallrisiko des Betreibers zu minimieren, ist es sinnvoll Projektierer zu wählen, welche in der Bauphase ein sogenanntes Zweibetreibermodell nutzen. Sollte der eine Betreiber zahlungsunfähig werden so kann sofort der Zweitbetreiber einspringen und Ihre Anlage sofort weiter betreiben. Das gibt Ihrem Investment die nötige Planungssicherheit.

Imke Hofer:
Kommen wir zu der Frage, die die meisten Leser interessieren wird - wie hoch sind die Renditen bei einer Investition in eine Pflegeimmobilie?

Alex Zemann:
Bei den Investitionsarten wird zwischen Bestand und Neubau unterschieden. Die Renditen bei Bestand betragen zwischen 3 und 5 % Bruttomietrendite p.a. auf den Kaufpreis.

Bei Neubauten und Nutzung aktueller KfW-Förderungen kann durch Sonderzinsen und/oder Tilgungszuschüsse von bis zu 52.500 €, auch eine Nettorendite nach Steuern zwischen 9 % bis 19 % p.a. auf das eingesetzte Eigenkapital erzielt werden.

Imke Hofer:
Gibt es einen guten „Zweitmarkt“, bzw. eine Käuferschicht, wenn ich mich von einer Pflegeimmobilie trennen und sie wieder verkaufen möchte?

Alex Zemann:
Für die Veräußerung von Pflegeapartments im Teileigentum (mit Grundbuch) gibt es 3 unterschiedliche Möglichkeiten:

  • a) Verkauf an einen anderen Investor aus dem Objekt (über Aushang oder Info in der Eigentümerversammlung).
  • b) Veräußerung über den ehemaligen Verkäufer, der i.d.R. Wartelisten von Kunden und/oder ein großes Maklernetzwerk besitzt, indem Bestandsobjekte nachgefragt werden.
  • c) Oder der Eigentümer verkauft selbst über Portale wie Immoscout / Immowelt etc.

Imke Hofer:
Entwickeln sich die Marktwerte eine Pflegeimmobilie ähnlich wie die einer Wohnimmobilie?

Alex Zemann:
Führende Pflegeheimhersteller kalkulieren aufgrund Ihrer langjährigen Erfahrung und statistischen Werte mit einem jährlichen Wertzuwachs i.H.v. 1 % p.a., der durch die indexierten Mietverträge in der Vergangenheit auch immer erreicht wurde und bieten somit eine perspektivische Renditesteigerung.

Haben wir ihr Interesse geweckt? Vereinbaren Sie direkt kostenlos und unverbindlich einen Termin in Unserem Hause über E-Mail oder Telefon.


Liebe Newsletter – Leser,

wenn Sie mehr über das Thema „Investition in Pflegeimmobilien“ wissen möchten, rufen Sie uns gerne an. Imke Hofer steht Ihnen telefonisch unter 0711 / 94 90 2 - 50 oder per Email an ih@ fintag.de zur Verfügung.

Zudem sind Sie herzlich zu der Veranstaltung zum Thema „Pflegeimmobilie – Mit staatlicher Sicherheit und Förderung zur Rendite“ eingeladen; Anmeldung bis zum 29.01.02024 noch möglich!

  • Datum: Mittwoch, 31.01.2024, Beginn: 18:00 Uhr
  • Ort: NH Hotel Weinheim, Breslauer Str. 52, 69469 Weinheim

Zudem sind Sie herzlich zu der Veranstaltung zum Thema „Pflegeimmobilie – mit staatlicher Sicherheit und Förderung zur Rendite“ eingeladen.
Die Anmeldung ist bis zum 29.01.02024 noch möglich!

  • Datum: Mittwoch, 31.01.2024, Beginn: 18:00 Uhr
  • Ort: NH Hotel Weinheim, Breslauer Str. 52, 69469 Weinheim

Imke Hofer

Immobiliar­darlehens­vermittlerin (IHK)

Telefon: 0711 / 94 90 2 - 50
Telefax: 0711 / 94 90 2 - 25
E-Mail: ih@fintag.de